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Contracting – Geschäftsmodell für die Wohnungswirtschaft

Zukunftsforum Energiewende News

16.11.2018, Hannover: Die Wohnungswirtschaft in Deutschland hat ein Problem. Bei den Heizungsanlagen herrscht ein massiver Modernisierungsbedarf.

Autor: RA Tobias Dworschak , Geschäftsführer beim Verband für Wärmelieferung e.V.

Laut Spiegel online ist über die Hälfte der Anlagen älter als 20 Jahre und damit ist die Wahrscheinlichkeit eines abrupten Ausfalls und die Ineffizienz sehr hoch. Es besteht also dringender Handlungsbedarf, sonst drohen kurzfristig hohe Investitionskosten, die nicht vollständig umlegbar sind. Für Wohnungsbaugesellschaften, Hausbesitzer und Immobilienverwalter, die diese hohen Investitionskosten nicht tragen können oder wollen, bietet sich dort eine einfache und effiziente Lösung an – die Effizienzdienstleistung Contracting.
 

Wie funktioniert Contracting?
Bei der Energiedienstleistung Contracting übernimmt ein spezialisierter Energiedienstleister die Versorgung einer Liegenschaft mit der benötigten Energie (Wärme, Strom, Kälte, Druckluft). Der Bezug von Energie über einen Contractor hat für den Kunden viele Vorteile. Zum Beispiel, dass die Energieanlage mit Kapital des Contractors statt des Kunden modernisiert werden kann, und die frei werdenden Investitionen anderweitig verwendet werden können. Außerdem können ökologische und ökonomische Potenziale freigesetzt werden, welche vom Immobilieneigentümer nicht genutzt werden. Der komplette Anlagenbetrieb wird durch den Contractor durchgeführt, was zum einen Kosten für Hausmeister einspart, zum anderen durch professionellen, effektiven Betrieb die Nebenkosten auf einem vergleichbar geringen Niveau hält, was die Wettbewerbsfähigkeit der Immobilie wesentlich erhöht. Erfolgreiche Contracting-Praxisbeispiele in denen Kosten und CO2 eingespart wurden gibt es genügend.

Angesichts von zunehmender Komplexität der rechtlichen, wirtschaftlichen und technischen Rahmenbedingung bei der Energieversorgung in Wohngebäuden sowie der schwankenden Energiekosten und der zunehmenden Klimaerwärmung ist der Einsatz von intelligenten und hocheffizienten Energiedienstleistungskonzepten, wie dem Contracting für Wohnungsbaugesellschaften und Immobilienverwalter unerlässlich. Professionelle Energiedienstleister haben das notwendige Know-how, um die Einsparpotentiale von moderner Technologie über eine optimierte Betriebsführung vollständig auszuschöpfen.

 

Über den Verband für Wärmelieferung e.V. (VFW)
Der VfW ist die führende Interessenvertretung für Contracting und Energiedienstleistungen und bündelt die Interessen von mehr als 250 Mitgliedsunternehmen. Durch Energiecontracting werden ca. 10.000 Arbeitsplätze gesichert und eine CO2-Einsparung von 2,6 Mio. t jährlich erzielt. Der VfW unterstützt bei Fragen rund um das Energiecontracting und bietet Grundlagenschulungen, Tagungen sowie Konferenzen für Contractoren und Gebäudeeigentümer an. Mitgliedsbetriebe des VfW erhalten nach Besuch der Grundlagenseminare die Auszeichnung „Qualifizierter Contractor“ und lassen sich danach regelmäßig nachschulen. Weitere Informationen zum Thema Energiedienstleistung sind unter www.energiecontracting.de und www.einsparcontracting.eu zu erhalten.

 

Pressekontakt
Marco Schulz, Leitung Koordination & Beratung

VfW – Die führende Interessenvertretung für Contracting und Energiedienstleistungen
Lister Meile 27
30161 Hannover 
Telefon: 0511 36590-12
E-Mail: marco.schulz(at)vfw.de

VfW Verband für Wärmelieferung e.V.
16.
November
2018