Ziel ist, neue Potenziale für eine positive Entwicklung des nordhessischen Kalireviers gemeinsam mit den handelnden Akteuren vor Ort zu erschließen und damit eine langfristige Perspektive zur Zukunftssicherung der Region aufzuzeigen. Diesen Prozess koordiniert nun die Regionalmanagement Nordhessen GmbH, die hierfür Mittel aus dem Werra-Ulster-Weser-Fonds erhält. Angestrebt wird, eine Zukunftsstrategie für die nächsten Jahrzehnte sowie Projekte und Maßnahmen zu deren Umsetzung vorzulegen. Handlungsfelder sind unter anderem die Weiterentwicklung der Infrastruktur (Mobilität, Gewerbeflächen, Bildung etc.), die Erschließung neuer Wirtschaftsbereiche und die Sicherung von Fachkräften. In dem auf zwei Jahre angelegten Projekt werden in verschiedenen Arbeitsphasen zunächst die handelnden Akteure zusammengeführt, Chancen und Risiken analysiert, die Zukunftsstrategie entwickelt und darauf basierend Maßnahmen konzipiert und umgesetzt.
„Wir wollen neue Ideen und konkrete Projekte auf den Weg bringen, im Sinne des Werra-Ulster-Weser-Fonds also den Weg für eine erfolgreiche Zukunft der Kaliregion aufzeigen und erste Schritte schon konkret gehen“, so Landrat Dr. Koch bei der Übergabe des Förderbescheides. Die Regionalmanagement Nordhessen GmbH koordiniert seit 2002 zentrale Maßnahmen zur Stärkung von Wachstum und Beschäftigung in Nordhessen und kann dabei auf beachtliche Erfolge zurückblicken. Auch Nordhessen hat sich auf Basis einer gemeinsamen Innovationsstrategie inzwischen zu einer der dynamischsten Regionen Deutschlands entwickelt und hierfür zahlreiche neue Ideen umgesetzt. „Wir freuen uns sehr, dass wir unsere Erfahrung und unserer Netzwerke für die Entwicklung einer wirtschaftsstarken Teilregion in Nordhessen nutzen können und werden alles tun, um wichtige Zukunftsprojekte anzustoßen“, so Holger Schach, Geschäftsführer der Regionalmanagement Nordhessen GmbH.
Vor Ort wird das Regionalmanagement nun eine leistungsfähige Projektstruktur aufbauen, um mit den Partnern aus Politik, Wirtschaft und Institutionen Interessen auszuloten, Ziele abzustimmen und gemeinsame Maßnahmen zu entwickeln. Im ersten Schritt steht die nordhessische Kaliregion im Fokus, selbstverständlich werden aber auch grenzübergreifende Ansätze für das gesamte Kalirevier Hessen/Thüringen gesucht.
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